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- Artikel-Nr.: NWC10204
Produktinformationen: einfache tropische Sonnetau-Hybride aus Drosera schizandra & Droser prolifera (Gruppe der Queenslanddrosera) Größe M ca. 6cm Durchmesser
Beschreibung: Die Hybride aus den beiden Queenslanddrosera D. schizandra und D. prolifera ist ein sehr einfach zu kultivierender Sonnentau, der je nach Klon die Merkmale der Elternpflanzen mehr oder weniger ausprägt. Die mehrjährige Pflanze erreicht dabei eine Blattrosette mit einem Durchmesser von über 20cm. Im Vergleich zu den beiden Elterarten ist D. "Andromeda" sehr einfach zu kultivieren halten und legt weniger hohe Ansprüche an Luftfeuchtigkeit, Licht und Temperaturen. Die Besonderheit von D. prolifera, an Blütentrieben Kindel (Ableger) auszubilden kommt bei dieser Hybride bildet genauso vor. Temperaturen um die 20°C und eine Luftfeuchtigkeit von 50-60% RLF sind ausreichend für eine erfolgreiche Kultur. Die Pflanze kann dabei auch recht hell an einem Südost- oder Südwestfenster stehen.
Geliefert wird eine Pflanze von Drosera "Andromeda" Größe M ca. 5-7cm im Rundtopf (ähnlich Artikelbild)
Die von mir angebotenen Pflanzen stammen aus offener Kultur unter Kunstlicht bei 60% RLF und sind somit an eine nur leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit gewöhnt und können so in offenen oder halboffenen Pflanzgefäßen am Fenster kultiviert werden. Eine Kultur in einem Terrarium mit Kunstlicht bei Zimmertemperatur ist bei D. "Andromeda" genauso möglich.
Haltung & Pflege: Wie oben schon erwähnt kann die Pflanze hell, wie auch eher schattig stehen, benötigt aber kein oder nur wenig direktes Sonnenlicht. Ein Platz an einem Südost- oder Südwestfenster ist gut geeignet. Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist nicht unbedingt nötig aber ratsam. Als Substrat eignet sich ungedüngter, grober Weißtorf oder ein lockeres Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand oder Perlite aufgelockert werden kann. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Der Untersetzer kann zwischenzeitlich auch mal leer sein, nur sollte das Substrat nicht austrocknen. Um über die Wintermonate eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten sollte direkte Heizungsluft allerdings vermieden werden. Große mit Wasser gefüllte Untersetzer erhöhen zwar die Luftfeuchte im Bereich der Pflanze geringfügig, ob dies ausreicht sollte man austesten. Eine Bepflanzung der Substratoberfläche mit Sphagnummoos gefällt dieser Hybride sehr gut und sorgt für ein besseres Klima um die Pflanze. Bildet die Pflanze keine Tautropfen mehr aus kann dieses unter Anderem an zu trockener Luft (oder zu wenig Licht) liegen. Hier empfehle ich die Pflanze in einem Terrarium zu kultivieren oder in einem weniger beheizten Raum ans Fenster zu stellen. Temperaturen von 15° oder auch noch weniger toleriert sie problemlos.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative.