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- Artikel-Nr.: NWC11086
Produktinformationen: Sonnetau: Drosera paradoxa, Mt. Bomford Australia 3-4cm Durchmesser
Beschreibung: Der in Australien beheimatete Sonnentau, Drosera paradoxa, Sektion Lasiocephala, dem sogenannten Petiolaris-Komplexa, ist eine der einfach zu kultivierenden Arten aus diesem Komplex tropischer Drosera (nicht winterhart). D. paradoxa ist eine mehrjährige, rosettenbildende Sonnentauart mit langen schmalen, ca. 2-4cm langen Blättern (bei dieser Form). An den Enden des Blattes befindet sich das rundliche, etwa 2-3mm große, rote Fangblatt. Die hier angebotene Form ist eine eher kleine Standortform vom Mount Bomford Astralien, die bis zu 5cm im Durchmesser erreicht und mit eine fast weißen Blüte blüht. Ob diese Form als aff. oder als D. paradoxa eingegliedert wird lässt sich nicht sicher sagen, da D. paradoxa an sich eine sher variable Art ist und nicht immer der "Type-Form" entsprechen. Drosera paradoxa kommt im tropischen, nördlichen Australien vor und wächst dort auf saisonal nassen, sandigen Böden im Buschland oder Savannen. An Standorten die im Sommer austrocknen überdauert die Pflanze unterirdisch durch verdickte Blattblasen ähnlich einer Zwiebel. Alle Arten und deren Hybriden aus dem Petiolaris-Komplex benötigen sehr viel Licht und ganzjährig mollig warme Temperaturen von mind. 20-25°C, besser 30°, bei hoher Luftfeuchtigkeit. Diese Form lässt sich problemlos ohne "Ruhephase" durchkultiviert werden.
Geliefert wird: 1 Pflanze Drosera paradoxa Mt. Bomford 3-4cm im 6cm Rundtopf oder 6cm Vierkantopf (ähnlich Artikelbild)
D. paradoxa ist keine ganz einfach zu kultivierende Pflanze, die gewisse Voraussetzungen, wie hohe Luftfeuchtigkeit, viel Licht und warme Temperaturen benötigt. Dennoch zählt sie zu den einfachen Arten aus dem Petiolaris-Komplex, da sie sich ganzjährig feucht durchkultivieren lässt und nicht unbedingt eine Sommerruhe benötigt.. Im Topf sind mehrer aus Samen gezogen Pflanzen, die viele Blüten bilden die sich dann miteinander bestäuben lassen.
Haltung & Pflege: Damit diese Drosera ihre ganze Schönheit entfaltet sollte die Pflanze möglichst hell stehen. Für die Kultur sind halboffene Glasgefäße oder kleine Terrarium gut geeignet. Diese sollten an einem Südfenster platziert werden. (am sonnigen Fenster keine geschlossenen Glasgfäße verwenden!) Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist nötig und die Beleuchtungszeit (Tageslänge) sollte ca. 12h betragen. Als "einfache" Art toleriert sie auch eine Kultur bei Zimmertemperatur, wobei sie es wärmer bevorzugt. Als Substrat eignet sich ein sandiges Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand und Perlite aufgelockert wird. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Die Pflanze kann ganzjährig feucht kultiviert werden, sollte sie sich aber in eine Ruhephase begeben (deutet sich durch deutlich kürzere Blätter an), sollte das Substrat dann nur noch minimal feucht gehalten werden und der Topf erst beim Wiederaustrieb in Anstau gestellt werden. Wer mehrere Arten aus dem wunderschönen Petiolaris-Komplex kultiivieren möchte, ist gut beraten sich ein ordentlich beleuchtetes Terrarium, ggf. sogar mit Heizung, zuzulegen. Die Töpfe dür die Petiolaris-Drosera sollten etwas höher, ca. 8-10cm) sein, damit kann man die Feuchtigkeit im Substrat während der Sommerruhe besser regulieren.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative. Die Sonnentau aus diesem Komplex sind neben Schädlingsbefall auch fäulnisgefährdet. Bei zu nasser Kultur in den Ruhephasen kann die Zwiebel verfaulen. Hier wirklich darauf achten das die Pflanzen trockner gehalten werden sobald sie Anzeichen einer beginnenden Ruhephase zeigen!