inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: NWC10310
Produktinformationen: Queensland-Sonnentau-Set mit den 3 im australischen Queensland beheimateten Drosera adelae, Drosera prolifera, D. schizandra sowie der Hybride Drosera x Andromeda (D. schizandra x D. prolifera), alle Pflanzen Größe S-M, Versand ungetopft!
Beschreibung: Die im australischen Queensland beheimateten Sonentau, Drosera adelae, Drosera prolifera & Drosera schizandra zählen zu den tropischen Sonnentau-Arten, wobei tropisch nicht gleich warm oder heiß bedeutet. D. schizandra kommt aus höherliegenden Bergregionen und bevorzugt ein kühleres und feuchtes Klima. D. adeale und D. prolifera stammen aus etwas wärmeren aber ebenso feuchten Regionen. Eine gemeinsame Kultur aller drei Queensland-Drosera sollte im allgemeinen recht kühl erfolgen, da D. schizandra, die anspruchsvollste Art ist und mit hohen Temperaturen (dauerhaft über 20°C) schlechter zurecht kommt, als die beiden anderen Arten mit einer kühleren Temperatur. Alle drei Arten, sowie die Hybride D. x Andromeda sind nicht so lichtbedürftig wie es bei den meisten andren Sonnentau-Arten der Fall ist. Eine Kultur an einem Fenster ohne direkte Sonneeinstrahlung ist von daher gut möglich. Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist zur Verlängerung der Tageslänge dennoch ratsaam. Als tropische Sonnentaue mögen diese Drosera eine erhöhte Luftfeuchtigkeit, diese muss nicht zwingend ständig über 60% liegen, aber eine Kultur in halboffenen Glasgefäßen oder einem kleinen Terrarium ist empfehlenswert.
Geliefert wird ein 4er-Sonnentau-Set aus den drei Queensland-Drosera, sowie der Hybride Drosera "Andromeda" jeweils als Jungpflanze Größe S-M (Versand wurzelnackt ohne Topf!)
Die von mir angebotenen Pflanzen stammen aus offener Kultur unter Kunstlicht bei 60% RLF und sind somit an eine nur leicht erhöhte Luftfeuchtigkeit gewöhnt und können so in offenen oder halboffenen Pflanzgefäßen am Fenster kultiviert werden. Eine Kultur in einem Terrarium mit Kunstlicht bei Zimmertemperatur ist bei D. "Andromeda" genauso möglich.
Haltung & Pflege: Wie oben schon erwähnt kann die Pflanze hell, wie auch eher schattig stehen, benötigt aber kein oder nur wenig direktes Sonnenlicht. Ein Platz an einem Südost- oder Südwestfenster ist gut geeignet. Eine Zusatzbeleuchtung über die Wintermonate ist nicht unbedingt nötig aber ratsam. Als Substrat eignet sich ungedüngter, grober Weißtorf oder ein lockeres Gemisch auf Weißtorfbasis, welches mit Quarzsand oder Perlite aufgelockert werden kann. Das Kultursubstrat sollte stets feucht gehalten werden. Um das Substrat feucht zu halten kann man den Topf in einen mit kalkfreiem Wasser (Regenwasser oder destilliertes Wasser) gefüllten Untersetzer stellen. Der Untersetzer kann zwischenzeitlich auch mal leer sein, nur sollte das Substrat nicht austrocknen. Um über die Wintermonate eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten sollte direkte Heizungsluft allerdings vermieden werden. Große mit Wasser gefüllte Untersetzer erhöhen zwar die Luftfeuchte im Bereich der Pflanze geringfügig, ob dies ausreicht sollte man austesten. Eine Bepflanzung der Substratoberfläche mit Sphagnummoos gefällt diesen Drosera allen sehr gut und sorgt für ein besseres Klima um die Pflanze. Im Sphagnum können sie gut ihre Wurzelausläufer bilden und die Kindel an den Blütentrieben (bei D. prolifera und D. x Andromeda) gut anwurzeln. Bildet die Pflanze keine Tautropfen mehr aus kann dieses unter Anderem an zu trockener Luft (oder zu wenig Licht) liegen. Hier empfehle ich die Pflanze in einem Terrarium zu kultivieren oder in einem weniger beheizten Raum ans Fenster zu stellen. Temperaturen von 15° oder auch noch weniger toleriert sie problemlos.
Auch wenn Fleischfressende Pflanzen Insekten fangen und verdauen, sind sie nicht gegen Schädlige immun. Häufigste Schädlinge bei Sonnentau sind Blattläuse und die Trauermücke bzw. deren Larven. Gegen Blattläuse helfen handelsübliche systhemische Insektizide (ohne Dünger). Fast alle werden recht gut vertragen. Gegen einen Trauermückenbefall helven vorbeugend aufgehängte Gelbtafeln. Einen Befall mit dem eigentlichen Schädling, deren Larven, die die Pflanzenwurzeln zerfressen, kann man nur schwer stoppen. Man kann das Substrat abtrocknen lassen und danach mit einem Kontaktgift von oben gießen. Es werden einige Mittel als hierfür wirksam beworben, ob diese zum Erfolg führt kann ich nicht sagen. ich bevorzuge hier vorbeugende Maßnahmen. Ein Einsatz von Nematoden ist im Kleinanwender Bereich auch nicht unbedingt eine Alternative.